KATJA STERMSEK
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Work & Life

To Catch A Dream - Hausgeflüster zum Neuen Jahr

1/3/2020

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An Weihnachten rief uns eine Nachbarin an, die wir schon vermisst hatten, und inzwischen nicht erst seit Wochen, sondern es hatte sich schon zu Monaten summiert. Kein Licht brannte, und wenn, dann nur ab und zu, das Auto stand immer in der Garage und die allmorgendlichen typischen Schritte im Treppenhaus hörte ich sowieso nicht mehr. Altersmässig ist sie irgendwo Mitte 70, und seit einer unglücklichen Liebe in jungen Jahren, wie sie mir mal erzählt hatte, aus Überzeugung Single. Und dann macht man sich eben doch etwas Sorgen. Nachbarn, mit denen sie Tür-an-Tür wohnt sagten mir dann zwar, als ich sie irgendwann mal traf, aber mit komisch verdruckstem Ton, sie würde viel reisen. Nun, das beruhigte etwas aber im stillen sah ich sie schon „Probewohnen“ in allenmöglichen Senioren Residenzen was ich mit ihr einfach nicht verbinden konnte.
Nun rief sie also an und wünschte schöne Feiertage. Großes Hallo! Und - Sie würde im Sauerland feiern, bei ihrem LIEBSTEN. Den habe sie im Sommer kennengelernt. In Südafrika. Ich war begeistert. Und nein, sie würde ihre Wohnung weiterhin behalten, denn ihr liebster und sie wollen nun immer zwischen Sauerland-„sehr schöne Gegend“ - und München pendeln. Im Januar kommen Sie nach München und dann wird sie uns ihren Liebsten also vorstellen. Wir sind gespannt!

Was gibt es Schöneres, wenn man im Alter noch solche Pläne schmieden kann! Nichts ist unmöglich!
In diesem Sinne - Pläne schmieden, Vision umsetzen 😃und dann natürlich alles mit Liebe! Denn ohne Liebe ist alles nix - Happy New Year!!


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Ver-trauen

8/7/2018

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Können wir immer vertrauen? Nein, aber wir dürfen es uns trotzdem nicht verderben lassen, auch wenn Enttäuschungen es manchmal unmöglich erscheinen lassen. Mein Vertrauen wurde bis jetzt zweimal in meinem Leben nicht nur enttäuscht, sondern zerschmettert. Einmal im Privaten, einmal im Beruf. Das erste Mal fühlte ich mich, als ob mir der Boden unter den Füßen weggebrochen war. Das für mich sichere Fundament auf dem ich diese Beziehung wähnte hatte sich plötzlich in eine Falltüre verwandelt. Und ich befand mich im freien Fall. Und auch Jahre später, beim zweiten Mal, war es der Verlust der Kontrolle über die Geschehnisse, was mich verrückt machte. Beide Male hatte ich vertraut, nicht naiv, wie ich meinte, sondern ganz intuitiv. Und doch war es passiert, und dann wieder. Noch mehr als beim Bruch meiner Beziehung fühlte ich diese Ohnmacht aber damals bei der Geschichte im beruflichen Umfeld. Ich kam mir vor wie ein Ball im Spielautomaten, besonders, je mehr ich versuchte Licht ins Dunkel zu bringen. Mein Kopfkino war oskarreif. Aber es half nichts. Alles Antwortensuchen ließ mich nicht einen Schnatz besser fühlen. Denn ich bekam keine.
Die Stoiker gaben uns schon die Erkenntnis, dass es mehr Fragen als Antworten gibt. Aber die einzige Antwort, die mir half konnte mir auch sowieso nur eine Person geben – ich selbst. Ich konnte mich weiter wie ein Spielball hin und her schubsen lassen oder ich konnte aussteigen, aus diesem erniedrigendem Spiel. Also hörte ich auf, der Ball zu sein, packte meine Sachen und ging. Haha ... Naja, so einfach und so schnell, wie ich das hier schreibe, ging es natürlich nicht aber nach heftigem Wehklagen
und einem Vollbad in Selbstmitleid, ein paar Entschlüssen und Schlussstrichen, gewann ich langsam wieder Boden unter den Füßen.

Was allerdings viel länger dauerte war mein verlorengegangenes Vertrauen wiederzufinden. Das Vertrauen in meine Intuition. Anfangs konnte ich Kopf und Fühlen einfach nicht trennen. War mein Misstrauen noch aus schlechter Erfahrung oder wirklich aus meiner an sich gut funktionierenden Intuition gespeist? War ich nur positiv gestimmt, weil ich einfach keine Lust mehr zur Vorsicht hatte? Es war mein damaliger Coach der mir schließlich half, mich wieder an meine Intuition zu erinnern. Dank ihm konnte ich meine Verletzungen erkennen und sie dann heilen lassen, denn ich konnte MIR verzeihen. Das war ein Prozess der Akzeptanz und des Freundschaft-schließen - mit mir selbst.  Und plötzlich merkte ich, wie viel Energie, Kreativität und gute Momente durch zu viel Vorsicht einfach verpufften.

Heute weiß ich, Vertrauen hat viel mit Erfahrung aber auch sehr viel mit Freiheit zu tun, vor allem mit der Freiheit von Angst. Wir können nicht alles wissen, nicht alles kontrollieren. oder gar vorausahnen. Und diejenigen, die unser Vertrauen missbraucht haben, sind oft  diejenigen, mit der meisten Angst. Also hat vertrauen können auch mit verzeihen können zu tun, vielleicht sogar mit vergessen können.

Daher ist meine Übung zum Vertrauen heute  - ein kurzes Innehalten,... atmen, fühlen, loslassen ... fühlen ... wissen ... (ver)trauen ... ganz einfach .;)
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    Mein Name ist Katja Stermsek
    Coaching ist mein Leben - und die Stadt, ihre Menschen, ihre Wünsche, Sehnsüchte, Macken und Sorgen - das urbane Leben.

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