Meine Philosophie...und wie es dazu kam
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Aufgewachsen in einer Familie, in der Politik, Gesellschaft und Kultur und vor allem die Diskussion, Integrität und die Freiheit des Andersdenkenden immer die größte Rolle spielten und spielen, war der Entschluss für mich Politikwissenschaften (mit ihrem Ursprung in den Rechtswissenschaften, das Fach mit dem Gründungsanspruch, Demokratiewissenschaft zu sein) zu studieren eine klare Entscheidung.
Politik, als das Streben nach Freiheit, und Philosophie gehören zusammen, wie Sonne und Mond. Also ging ich in die Tiefe - was Gesellschaft zusammenhält, was die freie Gesellschaft bedroht, Macht und Ohnmacht im System einerseits und das menschlichen Streben nach Glück und Freiheit, zog neben Germanistik die Psychologie noch hinzu und ging dann für drei Jahre nach London an die London School of Economics and Political Sciences (LSE) zum Masterstudium International Relations/Russian & Post Soviet Studies mit Abschluss M.Sc. Im Anschluss hatte ich einige Stationen im Journalismus um dann durch eine Projektmitarbeit an einer Uni zur Erwachsenenbildung und HR zu kommen. Was mich seit dem beschäftigt, umtreibt und begann, sich zu meiner Leidenschaft zu entwickeln:
Seit 2007 bin ich Lehrbeauftragte und Coach an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften und im Besonderen an der Universität der Bundeswehr München. Dort hatte ich von 2008 - 2009 die Geschäftsführung in Vertretung am Zentralinstitut Studium Plus, an dem den studierenden Offizieren neben einem Studium Generale auch Schlüsselkompetenzen für Führung und Persönlichkeitsentwicklung vermittelt werden. Danach, von 2010 bis 2016, habe ich die Gestaltung und Leitung des Programms ProfiLehre übernommen und damit den Aufbau der Personalentwicklung für das wissenschaftliche Personal der UniBw. Eine Aufgabe in der so manches Vorurteil, positiv oder auch negatives, nicht selten auf die Probe gestellt wurde und von mir revidiert werden musste. Hinzu kommt die Gratwanderung, vor allem fur die akademisch Beschäftigten, die heutzutage sowieso schon schwierigen Rahmenbedingungen einer wissenschaftlichen Karriere, auch noch im Umgang mit der unweigerlichen Spannung zwischen militärischer Mentalität und systemischen Sachzwängen einerseits und dem Anspruch nach freier Wissenschaft und Lehre andererseits bewerkstelligt werden müssen. Und sowieso, akademisch wie militärisch, immer das Streben nach Sicherheit, bei so viel Freiheit! Insofern, meine professionelle Herzensangelegenheit - die wachsende Ambivalenz in unserer Zeit und in der sogenannten Urban Society mit all ihren Möglichkeiten aber auch zunehmenden Unsicherheiten. Das Mensch-Sein und jene Ambivalenz zwischen dem Streben nach kreativer Freiheit einerseits und dem allzu menschlichen Bedürfnis nach emotionaler Geborgenheit, Sicherheit , Struktur und Planbarkeit andererseits. Alltäglichkeit, nicht nur an einer Hochschule und nicht nur beim Militär. Und, wie es sich nicht zuletzt auch im Zwischenmenschlichen, beruflich und privat, wiederspiegelt. Das alles beeindruckte mich nachhaltig und ich entwickelte meinen Ansatz zum Coaching und Kulturdesign aus meinen Erfahrungen und durch die Erkenntnis, dass neben aller Fachexpertise, Zielsetzung und Methodenkompetenz, erst Empathie, (Selbst-) Achtsamkeit und das Entwickeln eines echten Selbst-Bewusstseins, einer offenen und wahrhaften Haltung die Grundlage für nachhaltigen Erfolg und Zufriedenheit darstellen – egal, ob im professionellen oder privaten Kontext. Auch außerhalb der Hochschulwelt sind meine Expertisen -neben Life-Coaching- Kommunikation, Präsentation, Kreativität und zeitgemäße Führung (auch mit Blick auf das Thema Digitalisierung) - insbesondere in kleinen Teams, wie z.B. Forschungs-Teams, Lehrstühle, Fakultäten, Arzt-Praxen, Ingenieur-Büros, Architekten, Agenturen, Start-Ups ... Meine weiteren Leidenschaften im Leben neben (Stadt-) Menschen, Politik, Philosophie & Gesellschaft sind Literatur, Kunst & Theater, , Yoga, das Meer, ja, auch Kochen, viel Tee und schöne Dinge, zu denen auch mein schöner Oldtimer Mercedes Benz W126 gehört. |